Dieser Beitrag wurde aus Fotos und Beschreibungen von Gerhard Kummer, einem Auszug aus der Marterl-Datenbank, sowie aus den Aufzeichnungen von Erika Stenzl-Biermann zusammengestellt.
Dieser Beitrag wurde aus Fotos und Beschreibungen von Gerhard Kummer, einem Auszug aus der Marterl-Datenbank, sowie aus den Aufzeichnungen von Erika Stenzl-Biermann zusammengestellt.
1.5.1970 | Grundstein für den Bau der Kapelle wurde gelegt |
23.5.1970 | Richtfest |
Jänner 1971 | Elektrisches Läutwerk wird installiert |
25.7.1971 | Kapellenweihe |
Ende 1971 | Schleifung des Kreuzstöckl |
1972 | Besuch von Bischof Dr. Franz Zak |
1973 | Restaurierung der Marienstatue, Errichtung des Kapellentisches (Fa. Koller, Weiten), Anschaffung von Dachrinnen |
18.8.1973 |
Hochzeit in Schwarzau (Brigitte Marlovits und Josef Griesser) |
1974 | Vermessung des Kapellengrundstückes durch Geometer Zulassung des Vereines „Röm.-Kath. Kapellengemeinschaft Schwarzau“ |
ca. 1975 | Erhalt des im Dom zum Hl. Antonius in Padua geweihten Rosenkranzes durch Pater März |
1979 | Mit Schenkungsvertrag vom 4.4.1979 erfolgte die grundbücherliche Übertragung an die Kapellengemeinschaft Schwarzau |
1982 | Reparatur an der elektrischen Anlage durch Fa. Mlinarik |
31.5.1986 | Besuch von Weihbischof Alois Stöger |
1988 | Reparatur des Läutwerks (Fa. Mlinarik) |
1990 | Reparatur der Klöpplaufhängung (Pehn, Pöbring) |
1991 | Reparatur am Läutwerk durch Hr. Kernstock; neuer Meßbuchständer. Verlegung der Wasserleitung von Haus Nr. 2 zur Kapelle |
23.7.1991 | 20-Jahr-Feier der Kapelle |
1993 | Verstärkung des Glockenstuhls |
1996 | Renovierung der Kapelle (innen und außen); Ankauf von Lampen, Kerzenleuchter und Tischtüchern |
28.7.1996 | 25-Jahr Feier der Kapelle |
23.5.1999 | Maiandacht |
2005 | Reparatur der elektr. Anlage von Fa. Altmann (Blitzschlag und Trafobrand) |
2006 | Renovierung der Kapelle (neues Dach, Glockenturm erhielt neues Eternit, innen- und außen neu ausgemalt); Verlegung der Wasserleitung vom Bach |
2007 | Neuer Altar; Segnung der neu renovierten Kapelle bei der Maiandacht durch Pater Johann Dipplinger |
2009 | Der Klöppel der Glocke brach, sodass eine Reparatur des Läutwerks erforderlich war (Glockensteuerung, Antrieb, Klöppl, Elektronik) -> durchgeführt durch Fa. Perner, Passau. Es wurde eine „Spendensammlung“ durchgeführt (Schwarzau, Oberndorf und Reithmühle) und auch von der Marktgemeinde Arstetten-Pöbring wurde ein Teil der Kosten übernommen. Am Freitag, den 22.5.2009 fand dann die Heilige Messe in Schwarzau zur Danksagung an alle Spender mit anschl. Agape statt. |
2010 |
Im Mai fand die Taufe von Maximilian Braumandl-Dujardin sowie die Silberne Hochzeit von Brandstetter Maria & Lois in der Kapelle statt Juni - Schaden an der Läutemaschine durch Blitzschlag (wurde von der Versicherung übernommen) |
2011 | Maiandacht mit Agape anlässlich des 40ig-jährigen Bestehens der Kapelle |
2012 | Taufe von Jakob Braumandl-Dujardin |
2015 | Strom-Erdverkabelung, neuer Stromzähler sowie Wasseranschluss (über die Abwassergenossenschaft Schwarzau) Taufe von Jonas Braumandl-Dujardin Maiandacht |
2016 | Taufe von Brandstetter Sophie |
2020 | Im Februar 2020 wurden die beiden Birken vor der Kapelle gefällt und das Geländer zur Straße neu gemacht. |
2021 | 50-Jahr-Feier |
Auszug aus der Kleindenkmaldatenbank http://marterl.at über die Kapelle
Am 25. Juli 1971 erfolgte die Weihe der Kapelle auf „Maria Rosenkranzkönigin“ durch Dechant Jungwirth aus Lehen, Pfarrer Heigl von Persenbeug und Pater Friedrich Donninger, Pfarrer von Pöbring.
Die Marienstatue wurde von einer Wiener Pfarre mit der Auflage gespendet, sie an einem würdigen Ort aufzustellen.
Die Kapelle wurde 2006 außen renoviert und erhielt ein neues Dach.
2007 wurde sie innen neu ausgemalt und erhielt einen neuen Altar. Die Segnung erfolgte am 27. Mai 2007 durch Pater Johann Dipplinger aus Artstetten – Pöbring.
In der Kapelle werden jährlich zwei Messen gelesen und im Marienmonat Mai jeden Sonntag der Rosenkranz gebetet.
Früher stand am Straßenrand unterhalb der Kapelle ein Kreuzstöckl, bei dem jeweils an den Samstagen und Sonntagen im Mai das Maibeten abgehalten wurde. Durch die Zunahme des Verkehrsaufkommens war es jedoch unmöglich geworden, an dieser Stelle an der Ortsstraße eine Andacht abzuhalten.
Der alte Glockenturm war zu diesem Zeitpunkt auch schon in die Jahre gekommen bzw. er war baufällig. Es bestand die große Gefahr, dass dieser bei einer größeren Windstärke nicht mehr standhält, so musste die Glocke aus dem baufälligen Glockenturm entnommen werden. Die Glocke vom ehemaligen Glockenturm aus Holz kam in den Turm der Kapelle und wurde mit einem elektrischen Läutewerk ausgestattet. Sie wird dreimal täglich geläutet. Diese Glocke wurde 1950 von einer Glockengießerei aus Salzburg gekauft und am 10. September 1950 von Pfarrer Anton Gapp geweiht. Ihre beiden Vorgängerinnen mussten in beiden Weltkriegen abgeliefert werden. Folgende Botschaft ist bei der Neuen (1950) zu lesen: OHNE ERBARMEN UND OHNE GEWISSEN HABEN DIE KRIEGE DIE VORGÄNGERINNEN VON TURME GERISSEN. LIEBER GOTT ICH BITTE DICH SCHICK SOLCHES UNGLÜCK NICHT WIEDER ÜBER MICH. Aus diesem Grund wurde von der Dorfgemeinschaft der Beschluss gefasst, eine Kapelle , die „Schwarzau - Kapelle" zu bauen. Die Planung erfolgte durch die Baufirma Leopold Baltas aus Leiben. Durch den Verkauf des Gemeindegrundes von Schwarzau und einer großzügigen Spende von Frau Erika Stenzel sowie Spenden der Dorfbewohner und deren Freunde wurde das Kapital für das notwendige Baumaterial aufgebracht. So konnte die christliche Kapelle im geschichtsreichen Schwarzau im Gemeindegebiet Artstetten – Pöbring im Jahre 1971 mit Stolz errichtet werden.
Zum 50. jährigem Bestand der christlichen - Kapelle Schwarzau - wurde am 1. August 2021 mit Pater Athanasius von Wedon eine Feldmesse abgehalten.
Beschreibung
Der „Schwarzaubach" und der „Landstettenbach" fließen
in nächster Nähe an der „Schwarzau-Kapelle" in Richtung Süden.
Das Satteldach der Kapelle mit Glockenturm präsentiert sich mit einer roten Ziegeldeckung gegenüber der Ruine Schwarzau. Die Kapelle ist in massiver Ziegelbauweise ausgeführt. Eine verzierte Türe gibt den Einlass zum christlichen Kleindenkmal. Die Glasflächen an den Fronten haben eine gelbliche Farbe und spiegeln die Sonne im Inneren der Kapelle. Am Fuße der Felsenformation des Objektes führt die Ortsstraße (L 7231) durch die Ortschaft Schwarzau, wo einst ein Kreuzstöckl stand. Die Kapelle wird vom jeweiligen Dorfmeister betreut und beschmückt.